Nina Brazier
© Frances Marshall
Die Regisseurin Nina Brazier ist seit 2018 Spielleiterin an der Oper Frankfurt, wo sie in der Saison 2023/24 die Regie bei Mozarts Ascanio in Alba führen wird. Hier hat sie bereits Ariadne auf Naxos (konzertant) und Wiederaufnahmen von Król Roger bis La forza del destino ebenso wie Filmaufnahmen der Soiree des Opernstudios und des Liederabends von Marlis Petersen geleitet. Zudem hat sie zahlreiche Stücke an anderen Häusern inszeniert, darunter die Uraufführung von Dear Marie Stopes im Kings Place in London, Le nozze di Figaro für die Berlin Opera Academy, Die Sache Makropulos am Theater Bonn als Regiemitarbeiterin von Christopher Alden sowie Così fan tutte für das Ryedale Festival, die Uraufführung von Swan's Inlet im Center for Contemporary Opera in New York, If This is a Man an der Royal Festival Hall London und eine Welttournee von Philippe Sands East West Street mit Katja Riemann und Natalie Dessay. Für die Internationale Bachakademie erarbeitete sie jüngst Acis and Galatea beim Ludwigsburg Festival und eine konzertante Version von Der Mond in der Liederhalle Stuttgart. Ihre Produktion von Die Zauberflöte für das Ryedale Festival und die Doppelvorstellung von Spilt Milk & Trouble in Tahiti am Arcola Theater in London wurden beide als »Time Out Critic's Choice« hervorgehoben. Weitere Uraufführungen waren u.a. Tom Randles A Telephone Call, A Winter’s Tale und Timothy Burkes The Physicists, jeweils im Rahmen des Londoner Opernfestivals Tête à Tête. Nina Brazier absolvierte ihre Ausbildung an der Royal Academy of Dramatic Art in London und studierte Schauspiel an der Exeter University. Weiterhin nahm sie am The Royal Court / Channel 4 Directors Scheme und am The Operating Table-Kurs des Royal Opera House teil. Sie ist Gründerin und Moderatorin des Podcasts The Opera Pod, sowie Kuratorin und Moderatorin des OperaVision Next Generation-Podcasts.