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Lydia Steier

Regie

Lydia Steier
© Sandra Then

Lydia Steier ist eine der begehrtesten Regisseur*innen ihrer Generation und setzte an der Oper Frankfurt bereits den Doppelabend Oedipus Rex / Iolanta in Szene. Zu den jüngsten Arbeiten der gebürtigen Amerikanerin zählen Don Carlos am Grand Théâtre de Genève, Die Frau ohne Schatten bei den Festspielen Baden-Baden und Salome an der Opéra National de Paris, wohin sie 2024 für La vestale zurückkehrt. Am Theater an der Wien erarbeitet sie 2023/24 Candide. Seit 2009 inszeniert Lydia Steier an Häusern wie der Komischen Oper und der Staatsoper in Berlin, den Staatsopern in Dresden und Hannover, der Oper Köln, der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, dem Theater Basel, der Los Angeles Opera und dem New National Theatre in Tokio. 2018 eröffnete sie mit Die Zauberflöte die Salzburger Festspiele. Ihre Inszenierung von Händels Jephtha wurde zu den Wiener Festwochen eingeladen. Als leidenschaftliche Fürsprecherin der Neuen Musik entwickelte sie Stücke mit den Komponisten Michael Wertmüller, Dai Fujikura, Hans Thomalla und David T. Little und arbeitete mit Pascal Dusapin, Du Yun, Huang Rao und Dennis DeSantis zusammen. Mit ihrer Inszenierung von Händels Saul (2012) und der Deutschen Erstaufführung von Dusapins Perelà am Staatstheater Mainz (2015) war Lydia Steier zweimal als Regisseurin für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert. Ihre Interpretation von Karlheinz Stockhausens Donnerstag aus Licht am Theater Basel wurde von der Fachzeitschrift Opernwelt zur »Aufführung des Jahres« 2016 gekürt. Lydia Steier studierte Gesang am Oberlin Conservatory of Music und Regie an der Carnegie Mellon University, bevor sie als Fulbright-Stipendiatin nach Deutschland umzog. Sie selbst war u.a. an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und bei den Darmstädter Ferienkursen als Dozentin tätig. Bis zur Spielzeit 2022/23 war Lydia Steier auch als Operndirektorin am Luzerner Theater tätig.