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Claus Guth

Regie

Claus Guth
© Monika Rittershaus

Der Regisseur Claus Guth ist international an den wichtigsten Opernhäusern gefragt. Seine Frankfurter Inszenierungen von Daphne und Pelléas et Mélisande gewannen jeweils den Theaterpreis DER FAUST. Weiterhin führte der gebürtige Frankfurter die Regie bei Dialogues des Carmélites, Die lustige Witwe, Der Rosenkavalier, Il trittico und Un ballo in maschera. In der Saison 2019/20 wurde seine Rodelinda vom Teatro Real in Madrid nach Frankfurt übernommen. 2022 realisierte er Die Sache Makropulos an der Berliner Staatsoper und Bluthaus von Georg Friedrich Haas an der Bayerischen Staatsoper sowie die Uraufführung Il Viaggio, Dante von Pascal Dusapin beim Festival in Aix-en-Provence. Weitere Uraufführungen der letzten Zeit: Heart Chamber von Chaya Czernowin an der Deutschen Oper Berlin und Violetter Schnee von Beat Furrer an der Staatsoper Berlin. Zudem inszenierte er Händels Orlando am Theater an der Wien, Salome an der Deutschen Oper Berlin und am Bolschoi Theater Moskau sowie Jenůfa am Royal Opera House Covent Garden in London. Zu weiteren Arbeiten von Claus Guth gehören u.a. Saul am Theater an der Wien, La Bohème und Rigoletto an der Opéra national de Paris, Jephtha in Amsterdam und Paris, La clemenza di Tito beim Glyndebourne Festival und Die Frau ohne Schatten (Koproduktion der Mailänder Scala mit dem Londoner Royal Opera House) an der Staatsoper Berlin. Zu weiteren Stationen seiner Laufbahn zählen die Bayreuther und die Salzburger Festspiele, wo er einen auch andernorts vielgespielten Da Ponte-Zyklus erarbeitete, die Staatsopern in Wien und Hamburg, das Opernhaus Zürich sowie das Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Claus Guth studierte in München Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft sowie Theater- und Opernregie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding.