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Theresa Wilson

Kostüme

Theresa Wilson
© Felix Groteloh

Die deutsch-kanadische Kostümbildnerin Theresa Wilson debütiert mit Elektra an der Oper Frankfurt. Die studierte Mode-und Textildesignerin assistierte schon während ihrer Ausbildung an Theatern wie der Wiener Staatsoper und der Staatsoper Berlin; dort arbeitete sie u.a. mit Otto Schenk, Claus Guth (The Turn of the Screw, Kostüme: Christian Schmidt) sowie mit Michael Thalheimer zusammen (Der Freischütz, Kostüme: Katrin Lea Tag). Weitere Assistenzen führten sie an das Theater an der Wien, nach Amsterdam und Paris. Nach dem Abschluss ihres Master-Studiums arbeitete sie ein Jahr lang am Friedrichstadt Palast Berlin als Assistentin von Jean Paul Gaultier für die Revue-Show The One und ging anschließend für zwei Jahre an die Belmont University in Nashville, Tennessee, wo sie als Dozentin am Watkins College of Art sowie als Kostümbildnerin an der Nashville Opera tätig war. Zurück in Deutschland, wurde sie ans Theater Freiburg engagiert und arbeitete parallel als freischaffende Kostümbildnerin. Zu ihren eigenen Arbeiten im Jahr 2022 zählen die Ausstattung von Detlef Heusingers Video-Oper Ode. Im Lauf der Zeit bei den Karlsruher Schlosslicht Festspielen, Die Zeitreisemaschine bei den Bregenzer Festspielen und Eugen Onegin am Theater Bielefeld. Zudem arbeitet Theresa Wilson seit 2018 eng mit Romeo Castellucci zusammen und kreierte gemeinsam mit ihm die Kostüme für Salome (2018), Don Giovanni (2021) und den Doppelabend Herzog Blaubarts Burg / De temporum fine comoedia (2022) bei den Salzburger Festspielen sowie Lacrime di Eros in Amsterdam (2020/21) und Koma von Georg Friedrich Haas (Koproduktion Bayerische Staatsoper, Volkstheater und Kammerspiele München; die ursprünglich für 2022 vorgesehene Premiere ist für 2024 geplant).