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Klaus Grünberg

Bühnenbild, Licht

Klaus Grünberg
© Anne Kuhn

Klaus Grünberg gab mit Dallapiccolas Ulisse (»Wiederentdeckung des Jahres 2022«, International Opera Awards) sein Debüt an der Oper Frankfurt. In Hamburg geboren, studierte er Bühnenbild bei Erich Wonder in Wien und ist seitdem als freier Bühnenbildner und Lichtdesigner an Theatern und Opernhäusern in Europa sowie in Kuwait City und Buenos Aires tätig. Seit vielen Jahren arbeitet er kontinuierlich mit dem Komponisten und Regisseur Heiner Goebbels sowie den Regisseur*innen Tatjana Gürbaca und Barrie Kosky zusammen. An der Komischen Oper Berlin erarbeitete er u.a. Moses und Aron, Weinbergers Frühlingsstürme, Pelléas et Mélisande sowie Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Am Opernhaus Zürich enstanden Produktionen wie Macbeth, Rigoletto und Werther. Zudem führten ihn Engagements für Der Freischütz ans Aalto-Theater Essen, für Hartmanns Simplicius Simplicissimus und L‘incoronazione di Poppea ans Theater Bremen sowie für Schostakowitschs Die Nase ans Royal Opera House Covent Garden in London. Bei der Ruhrtriennale 2012-14 entwickelte er mehrere große Arbeiten in den Industriehallen des Ruhrgebietes (u. a. Cages Europeras 1&2 sowie Partchs Delusion of the Fury). Für die Kunstfestspiele Herrenhausen 2018 inszenierte Klaus Grünberg gemeinsam mit Anne K u h n e i n e T h e a t e r i n s t a l l a t i o n m i t Tonbandkompositionen von Luc Ferrari. Zu seinen weiteren Arbeiten gehören auch Licht- und Rauminstallationen außerhalb des Theaters, etwa für das Ensemble Modern oder Artangel in London. Künftige Projekte umfassen u.a. Philip Glass’ Echnaton in der Regie von Barrie Kosky an der Komischen Oper Berlin sowie Gogols Der Revisor in der Regie von Mateja Koležnik am Wiener Akademietheater. 1999 eröffnete Klaus Grünberg in Hamburg das MOMOLMA (museum of more or less modern art).