Francisco Brito
Tenor
Der argentinische Tenor begann sein Studium in seinem Heimatland und setzte es anschließend in Italien an der Accademia d'arte lirica in Osimo sowie an der Scuola dell'opera italiana in Bologna fort, wo er sich auf das Rossini-Repertoire spezialisierte. Sein Operndebüt gab er 2006 als Graf von Libenskof in Il viaggio a Reims beim Rossini Opera Festival in Pesaro. Von 2011 bis 2013 sang Francisco Brito als Mitglied des Opernstudios an der Oper Frankfurt und kehrte als Fenton (Falstaff) sowie als Giannetto (La gazza ladra), Don Ramiro (La Cenerentola) und Jago (Rossinis Otello) zurück. Gastengagements führten ihn u.a. als Lindoro (L’Italiana in Algeri) an das Teatro La Fenice in Venedig, als Don Ramiro an die Semperoper Dresden, das Theater Bonn und das Teatro Massimo in Palermo sowie das Teatro Verdi in Salerno, als Belfiore (Il viaggio a Reims) an das Opernhaus Zürich und das Rossini Opera Festival in Pesaro, als Almaviva (Il Barbiere di Siviglia) nach Wiesbaden, Erl, Venedig und Palma de Mallorca, als Comte Ory nach Toulon und Zürich, als Uberto / Giacomo (La donna del lago) nach Sofia sowie als Idreno (Semiramide) nach Lausanne. Weitere Auftritte umfassen Don Pasquale in Darmstadt, Trento und Moskau, I puritani in Stuttgart, Così fan tutte in Dubai, La Juive in Konstanz und Sydney, Il Castello di Kenilworth und Pietro il Grande beim Donizetti Festival in Bergamo sowie Anna Bolena in Triest und beim Festival do Manaus in Brasilien. In letzter Zeit sang er den Don Narciso (Rossinis Il turco in Italia) am Teatro Colón, am Teatro sociale in Rovigo, an der Opéra de Lausanne und am Teatro comunale Alighieri in Ravenna. Außerdem war er als Armand Brissard in Franz Lehárs Der Graf von Luxemburg während der Tiroler Festspiele in Erl zu erleben. In Frankfurt ist Francisco Brito zuletzt als Léopold in La Juive eingesprungen.