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Danylo Matviienko

Bariton

Danylo Matviienko
© Barbara Aumüller

Danylo Matviienko wechselte zu Beginn der Saison 2021/22 vom Opernstudio, dem er seit 2019/20 angehörte, in das Ensemble der Oper Frankfurt. Hier beginnt er die aktuelle Saison als Graf Almaviva in der Neuinszenierung von Le Nozze di Figaro, anschließend debütiert er als Don Polidoro (L`Italiana in Londra) und Albert in La Juive. Außerdem tritt er nach dem großen Erfolg der vergangenen Spielzeit erneut als Papageno (Die Zauberflöte) in Escheinung. Die Partie des Mizgir (Snegurochka) bereichert seine Pläne um ein Gastengagement bei den Tiroler Festspielen in Erl. Zuletzt sang er in Frakfurt neben Papageno und Rudolf (Der ferne Klang) erstmals auch den Astrologen in Brittens The Burning Fiery Furnace. Als Dr. Malatesta in Donizettis Don Pasquale gastierte er bei den Tiroler Festspielen Erl, während die Partie des Frère Léon in Messiaens Saint François d'Assise ihn an die Staatsoper Stuttgart führte. Der Bariton debütierte in Frankfurt bereits in den Partien des  Maskenverkäufers (Maskerade), Guglielmo (Così fan tutte) und Der Einäugige / Wächter der Stadt (Die Frau ohne Schatten), sowie 2. Nazarener / Cappadozier (Salome), Demetrius (A Midsummer Night’s Dream, Regie: Brigitte Fassbaender) und Antinoos in Dallapiccolas Ulisse (»Wiederentdeckung des Jahres« 2022, International Opera Awards). Im Rahmen der Soiree »Warschau – Frankfurt – Transit« trat das ehemalige Mitglied der Opernakademie des Teatr Wielki Warschau bereits 2017 an der Oper Frankfurt auf. Am Teatr Wielki trat Matviienko u.a. als Kwicołap in Bogusławski’s Krakowiacy i górale auf. Der gebürtige Ukrainer stand im Opernstudio der Opéra National de Paris zuletzt als Junius (The Rape of Lucretia), in Boesmans Reigen und der Kurt Weill Story sowie als Dr. Falke (Die Fledermaus) und Jäger (Rusalka) auf der Bühne. Mit Partien wie Graf Danilo (Die lustige Witwe), Tschaikowskis Eugen Onegin, Figaro (Il barbiere di Siviglia), Rossinis Macrobio (Pietra del paragone) und Germano (La scala di seta) oder Donizettis Gasparo (Rita) war er u.a. an der Nationalen Musikakademie sowie am Nationalen Operettentheater und dem Opernhaus in Kiew zu erleben. Neben seiner musikalischen Ausbildung in Donezk schloss Danylo Matviienko ein Mathematikstudium an der dortigen Universität ab.