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Emmanuel Carlier

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Emmanuel Carlier
© E. Carlier

Seit 1993 arbeitet der Videokünstler regelmäßig mit den Regisseur*innen von La Fura dels Baus zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit sind zahlreiche Performances sowie Theater- und Opernproduktionen hervorgegangen: Herzog Blaubarts Burg in der Opéra Garnier in Paris, Un ballo in maschera in Sydney, Schönbergs Erwartung in Lyon und zuletzt in Zusammenarbeit mit Àlex Ollé Le Retour d'Idoménée (basierend auf Campra's Idoménée) an der Opéra de Lille, Idoménée an der Staatsoper Berlin, L'histoire du soldat in Lausanne und Lyon. 2011 wurde seine Kreation für Respighis Trilogia Romana in Valencia und Rom aufgeführt. In seiner unabhängigen Arbeit konzentriert sich der in Paris lebende Videokünstler vor allem auf die Beziehung zwischen Bild und Zeit. 1989 präsentierte er die Videoskulptur Le temps désanamorphosé im Grand Palais in Paris. Für die Biennale d'art contemporain de Lyon 1995 entwickelte er Temps mort, eine Konzeptarbeit, in der die Bewegung im Raum unabhängig von der Bewegung in der Zeit ist. Seit 1995 produziert Emmanuel Carlier Videoinstallationen, die in Frankreich und im Ausland ausgestellt wurden. Er nahm an der Biennale für zeitgenössische Kunst in Lyon (1995), der Biennale in Montreal (1996) und der Biennale in Kwangju (1997) teil und stellte in Rio de Janeiro, Berlin (2003), Genf (2004), im Shanghai Museum of Contemporary Art – Power Station of Art (2017) und in den Pittlerwerken in Leipzig Dimensions (2023) aus.