Lydia Steier
Regie
Lydia Steier ist eine der begehrtesten Regisseur*innen ihrer Generation und wurde in der aktuellen Saison von der Fachzeitschrift Opernwelt zur »Regisseurin des Jahres« ernannt. Sie setzte an der Oper Frankfurt neben Aida bereits den Doppelabend Oedipus Rex / Iolanta in Szene. Zu den jüngsten Arbeiten der gebürtigen Amerikanerin zahlen La vestale sowie Salome an der Opera national de Paris, Candide am Theater an der Wien, Die Frau ohne Schatten in Baden-Baden, Die Hochzeit des Figaro am Staatstheater Hannover sowie The Girl of the Golden West an der Berliner Staatsoper. Seit 2009 inszeniert Lydia Steier an Häusern wie der Komischen Oper und Dresdner Semperoper, der Oper Köln, der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, dem Theater Basel, der Los Angeles Opera und dem New National Theatre in Tokio. 2018 eröffnete sie mit Die Zauberflöte die Salzburger Festspiele. Ihre Inszenierung von Handels Jephtha wurde zu den Wiener Festwochen eingeladen. Mit ihrer Inszenierung von Handels Saul (2012) und der Deutschen Erstaufführung von Dusapins Perelà am Staatstheater Mainz (2015) war Lydia Steier zweimal als Regisseurin für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert. Ihre Interpretation von Karlheinz Stockhausens Donnerstag aus Licht am Theater Basel wurde von der Fachzeitschrift Opernwelt zur »Aufführung des Jahres« 2016 gekurt. Lydia Steier studierte Gesang am Oberlin Conservatory of Music und Regie an der Carnegie Mellon University, bevor sie als Fulbright-Stipendiatin nach Deutschland umzog. Sie selbst war u.a. an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und bei den Darmstädter Ferienkursen als Dozentin tätig. Bis zur Spielzeit 2022/23 arbeitete Lydia Steier auch als Operndirektorin am Luzerner Theater.