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Barrie Kosky

Regie

Barrie K osky
© Jan Windszus Photography

Barrie Kosky ist einer der gefeierten Theater- und Opernregisseure unserer Zeit. Er inszenierte an der Oper Frankfurt den Doppelabend Dido and Aeneas / Herzog Blaubarts Burg, Salome und Hercules. Von 2012 bis 2022 war Barrie Kosky Intendant der Komischen Oper Berlin, wo u. a. Die Zauberflöte, Eugen Onegin, Moses und Aron, Rusalka, La bohème, Le Grand Macabre, West Side Story, Semele, Anatevka, La cage aux Folles, Castor et Pollux, Pelléas et Melisande, Chicago, Candide und Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny zu seinen wichtigen Produktionen zählten. Seine Berliner Inszenierungen von Jazzoperetten der Weimarer Republik wurden international gefeiert. Weitere herausragende Arbeiten entstanden u.a. für die Bayerische Staatsoper, die Salzburger Festspiele, das Glyndebourne Festival, die Bayreuther Festspiele, das Festival d’Aix-en-Provence, die Wiener Staatsoper, das Opernhaus Zürich, die Niederländische Nationaloper und das Royal Opera House, Covent Garden. Außerdem führte er u. a. an den Opernhäusern in Los Angeles, Madrid, Barcelona sowie an der Lyric Opera of Chicago mit großem Erfolg Regie. In der Spielzeit 2024/25 inszenierte Barrie Kosky Les brigands an der Opéra national de Paris, Sweeney Todd und Akhnaten an der Komischen Oper Berlin, Manon Lescaut in Zürich und Die Walküre als zweiten Teil seines Ring-Zyklus an ROH Covent Garden. Seine Interpretation von Händels Saul für das Glyndebourne Festival wird in der aktuellen Spielzeit an der Oper Köln gezeigt. Zu seinen Auszeichnungen zählen u.a. der Olivier Award 2012, der International Opera Award 2014 und 2023 als Regisseur des Jahres und der Royal Philharmonic Society Award. Die Zeitschrift Opernwelt wählte ihn 2016 zum Regisseur des Jahres. 2022 wurde ihm der Verdienstorden des Landes Berlin und 2024 das deutsche Bundesverdienstkreuz verliehen.