Barrie Kosky
Regie
Barrie Kosky erarbeitete an der Oper Frankfurt u.a. bereits den Doppelabend Dido and Aeneas / Herzog Blaubarts Burg, Carmen und Salome. Der 2014 mit dem International Opera Award als »Best Director« geehrte Regisseur war von 2001 bis 2006 Intendant des Schauspielhauses Wien sowie 1996 künstlerischer Leiter des Adelaide Festivals in Australien. 2016 wurde er von der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Opernwelt zum Regisseur des Jahres gewählt. Von 2012 bis 2022 war er Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin, die unter seiner künstlerischen Leitung mehrfach ausgezeichnet wurde. Seit dem Sommer 2022 ist er dem Haus weiterhin als Regisseur verbunden. Dort inszenierte er u.a. Die Zauberflöte (zusammen mit der britischen Theatergruppe »1927«), Ball im Savoy, Anatevka, The Bassarids, Eugen Onegin, Candide, Die schöne Helena, West Side Story, Moses und Aron, Les Contes d’Hoffmann, Die Perlen der Cleopatra, Der Jahrmarkt von Sorotschinzi, Castor et Pollux, Pelléas et Mélisande und La Cage aux folles. Weitere Höhepunkte unter seinen Engagements waren Die Meistersinger von Nürnberg bei den Bayreuther Festspielen 2017 (»Aufführung des Jahres 2017/18«, Opernwelt), Der Rosenkavalier an der Bayerischen Staatsoper, Katja Kabanowa und Orphée aux enfers bei den Salzburger Festspielen, Die Nase am Royal Opera House in London, die anschließend auch in Berlin gezeigt wurde, Les Boréades an der Opéra de Dijon, Macbeth am Opernhaus Zürich, Fürst Igor an der Opéra national de Paris sowie Saul beim Glyndebourne Festival (International Opera Award 2015). Seine Produktion von Castor et Pollux war auch in London und Dijon zu sehen und erhielt den Laurence Olivier Award. Im Herbst 2023 inszenierte Barrie Kosky Das Rheingold am Royal Opera House London. Für 2024 ist Die Walküre in London geplant. Jüngst setzte er zudem an der Wiener Staatsoper eine Neuproduktion von Così fan tutte um. Für die Spielzeit 2024/25 sind u.a. an der Komischen Oper Berlin die beiden Neuproduktionen Akhnaten von Philip Glass und Sweeney Todd von Stephen Sondheim geplant sowie Offenbachs Die Banditen an der Opéra national de Paris.