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Johannes Erath

Regisseur

Johannes Erath
© Dshamilja Kaiser

Der Regisseur Johannes Erath, regelmäßiger Gast an der Oper Frankfurt, realisierte mit immensem Erfolg die Uraufführung von Arnulf Herrmanns Der Mieter ebenso wie Szymanowskis Król Roger, Giulio Cesare in Egitto, Euryanthe und Angels in America. Zu den Produktionen der jüngeren Zeit zählen Trojahns Septembersonate und Bellinis La sonnambula beide an der Deutschen Oper am Rhein sowie Die Meistersinger von Nürnberg in Frankfurt. Weitere seiner Inszenierungen, die in dieser Spielzeit auf den Spielplänen verschiedener Häuser standen, waren die Wiederaufnahmen von Gounods Faust an der Oper Köln, Le nozze di Figaro und Les contes d’Hoffmann beide an der Semperoper Dresden, La traviata an der Staatsoper Hamburg und Der Mantel/ Herzog Blaubarts Burg am Teatro dell’Opera di Roma. Bevorstehende Produktionen sind Rossinis Ermione während des Rossini Opera Festivals, Kurtágs Fin de partie (Endspiel) an der Staatsoper Unter den Linden, Un ballo in maschera an der Bayerischen Staatsoper, Kálmáns Die Csárdásfürstin an der Volksoper Wien sowie im Sommer 2025 Händels Alcina an der Oper Frankfurt. Eine langjährige Zusammenarbeit verband ihn mit der Oper Graz, wo Die tote Stadt – ausgezeichnet mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis, Lulu, Don Giovanni, Elektra und Lohengrin (auch an Den Norske Opera Oslo) entstanden. 2008 erhielt Johannes Erath für seine Inszenierung von Massenets Cendrillon am Theater Bern den Götz-Friedrich-Preis. Nach einem Violinstudium spielte er zunächst im Orchester der Volksoper Wien und in der Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker, bevor er sich dem Regiefach zuwandte.