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Àlex Ollé

Regie

Àlex Ollé
© Elna Bauer

Der gebürtige Katalane Àlex Ollé ist einer der künstlerischen Leiter des 1979 in Barcelona gegründeten Theaterkollektivs La Fura dels Baus, die sich in kürzester Zeit mit ihren Schauspiel- und Musiktheaterinszenierungen etablierten. Seit den 1990er Jahren entstanden zahlreiche Opernproduktionen. Jüngste Arbeiten beinhalten Campras Idoménée an der Opéra de Lille und der Berliner Staatsoper, Rusalka an der Nationaloper Bergen sowie Carmen am New National Theatre Tokyo, wo er bereits Turandot erarbeitete. Zu seinen Inszenierungen zählen u.a. Mefistofele an der Opéra de Lyon und der Staats­oper Stuttgart, Berlioz’ La damnation de Faust bei den Salzburger Festspielen, die Uraufführung von Franken­stein sowie Le Grand Macabre und Schostakowitschs Die Nase am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, Faust in Madrid und Amsterdam, Montemezzis L’amore dei tre re an der Mailänder Scala, Il trovatore an der Opéra national de Paris, Un ballo in maschera und Madama Butterfly in Australien sowie Oedipe und Norma am ROH Covent Garden in Lon­don. Gemeinsam mit Carlus Padrissa entwickelte Àlex Ollé eine Vielzahl großer Events, u.a. für die Eröffnungszeremonie der Olym­pischen Spiele 1992 in Barcelona, die Biennale in Valencia 2001 oder die Expo 2010 in Shanghai. Àlex Ollé hat an der Oper Frankfurt auch Puccinis Manon Lescaut inszeniert und kehrt in der Spielzeit 2025/26 für Fortners Bluthochzeit zurück.