Lawrence Zazzo
Countertenor
Lawrence Zazzo trat an der Oper Frankfurt zuletzt als Giulio Cesare auf, den er zuvor an der Semperoper Dresden sowie am Theater an der Wien sang. Der Countertenor interpretierte in Frankfurt u.a. die Titelpartie von Händels Tamerlano, Arsamene (Xerxes), Ottone (Agrippina) und war als Odysseus in der Uraufführung von Rolf Riehms Sirenen sowie im Rahmen eines Liederabends zu erleben. Gastengagements führten den gebürtigen Amerikaner als Herold (Reimanns Medea) an die Wiener Staatsoper, als Orfeo (Orfeo ed Euridice) an das New National Theatre in Tokio, als Disinganno (Il trionfo del Tempo e del Disinganno) zu den Salzburger Festspielen, als Unulfo (Rodelinda) an das Teatro Real in Madrid und De Nationale Opera Amsterdam, als Bertarido (Rodelinda) an die Opéra de Lyon, als David (Saul) zum Festival international d’opéra baroque de Beaune, als Befana (L’opera seria) an die Mailänder Scala sowie als Tamerlano zu den Händel-Festspielen Göttingen. Weiterhin trat er u.a. bei den Festivals in Glyndebourne, Aix-en-Provence und Edinburgh auf sowie an den Staatsopern in Hamburg, München und Berlin, am Opernhaus Zürich, am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, am Théâtre des Champs-Élysées und an der Opéra national de Paris, am ROH Covent Garden in London und an der Metropolitan Opera in New York. Sein Repertoire umfasst weiterhin zahlreiche Partien des 20. Jahrhunderts wie Mascha (Eötvös’ Tri sestry), Trinculo (Ades’ The Tempest) und Refugee (Doves Flight). Neben seiner künstlerischen Laufbahn promovierte Lawrence Zazzo im Fach Musikwissenschaft.