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Johannes Erath

Regisseur

Johannes Erath
© Dshamilja Kaiser

Der Regisseur Johannes Erath, regelmäßiger Gast an der Oper Frankfurt, realisierte hier mit großem Erfolg die Uraufführung von Arnulf Herrmanns Der Mieter ebenso wie Szymanowskis Król Roger, Angels in America. Giulio Cesare in Egitto, Euryanthe sowie Die Meistersinger von Nürnberg. Zu den Produktionen in den letzten Spielzeiten zählen Trojahns Septembersonate und Bellinis La sonnambula, beide an der Deutschen Oper am Rhein. Zu seinen weiteren Inszenierungen zählen Gounods Faust an der Oper Köln, Le nozze di Figaro und Les contes d’Hoffmann beide an der Semperoper Dresden, La traviata an der Staatsoper Hamburg, Un ballo in maschera an der Bayerischen Staatsoper und Der Mantel/ Herzog Blaubarts Burg am Teatro dell’ Opera di Roma sowie beim Puccini Festival Torre del Lago. Für Rossinis Ermione beim Rossini Opera Festival erhielt er den renommierten Preis Premio Abbiati für die beste Inszenierung des Jahres 2024. Zu seinen weiteren Regiearbeiten in der Spielzeit 2024/25 gehörten Kurtágs Fin de partie (Endspiel) an der Staatsoper Unter den Linden, und Kálmáns Die Csárdásfürstin an der Volksoper Wien. Eine langjährige Zusammenarbeit verband ihn mit der Oper Graz, wo Die tote Stadt (ausgezeichnet mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis) Lulu, Don Giovanni, Elektra und Lohengrin (auch an Den Norske Opera Oslo) entstanden. 2008 erhielt Johannes Erath für seine Inszenierung von Massenets Cendrillon am Theater Bern den Götz-Friedrich-Preis. Nach einem Violinstudium spielte er zunächst im Orchester der Volksoper Wien und in der Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker, bevor er sich dem Regiefach zuwandte. Zu seinen zukünftigen Plänen gehört u.a. sein Debüt mit Gounods Faust an der Mailänder Scala im Oktober 2026.