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Robert Murray

Tenor

Robert Murray
© Ronan Collett

Der englische Tenor debütiert als Mitridate an der Oper Frankfurt. In der vergangenen Spielzeit sang er u.a. Peter Quint (The Turn of the Screw) an der English National Opera, Josef K. in Gottfried von Einems Der Prozess am Theater an der Wien, Florestan (Fidelio) an der Garsington Opera und Mitridate an der Hamburgischen Staatsoper. Weitere Engagements der letzten Zeit umfassen Antonio in Thomas Adès’ The Tempest an der Mailänder Scala und die Titelpartie in Händels Belshazzar am Theater an der Wien. Die letztgenannte Partie wird er in der aktuellen Spielzeit auch an der Komischen Oper Berlin interpretieren. Robert Murray hat darüber hinaus am Royal Opera House, Covent Garden, in London gastiert, an der Welsh National Opera, in Glyndebourne und Oslo sowie bei den Salzburger Festspielen, beim Beijing Music Festival, bei der Musik-Biennale in Venedig und beim Edinburgh International Festival. Im Konzertbereich ist er u.a. mit dem London Symphony Orchestra aufgetreten, mit dem English Concert, dem Gabrieli Consort, dem London Philharmonic Orchestra, der Academy of Ancient Music, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Minnesota Orchestra, dem Boston Philharmonic und dem Seattle Symphony Orchestra unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Harry Bicket und Paul McCreesh. Er war ebenso bei den BBC Proms zu erleben wie in Liederabenden beim Aldeburgh Festival, dem Oxford Lieder Festival und in der Londoner Wigmore Hall. Ein besonderes Anliegen ist ihm die zeitgenössische Musik; so hat er Werke u.a. von Hans Werne Henze, Harrison Birtwistle, Cecilia McDowell, George Benjamin, Elliott Carter und Emily Hall interpretiert. Robert Murray ist Absolvent des Jette Parker Young Artist Programms am Royal Opera House in London und hat gegenwärtig eine Professur am Conservatorio della Svizzera italiana in Lugano sowie am Royal College of Music in London inne.