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Mariame Clément

Regie

Mariame Clément
© Elisa Haberer

Die französische Regisseurin Mariame Clément inszeniert in der Saison 2024/25 unter anderem Roméo et Juliette  an der Staatsoper Unter den Linden (Berlin) und Le nozze di Figaro beim Glyndebourne Festival. Mit dem Gewinn des Europäischen Opernregiepreises im Jahr 2003 begann ihre Karriere als Opernregisseurin. Ihre erste Regie, Il Signor Bruschino / Gianni Schicchi, führte sie 2004 nach Lausanne.  Seitdem inszenierte Mariame Clément über 50 Werke, so etwa in Athen (Le Comte Ory), Tel Aviv (Il viaggio a Reims), Santiago de Chile (Lulu), Oviedo (Il barbiere di Siviglia), Strasbourg (La Belle HélèneWertherPlatéeDer RosenkavalierLa Calisto), Antwerpen/Gent (GiasoneAgrippinaArmida), Graz (FaustDie Zauberflöte), am Theater an der Wien (Castor et PolluxThe Fairy Queen), in Glyndebourne (Don PasqualePoliutoIl turco in ItaliaDon Giovanni), an der Opéra National de Paris (Hänsel und GretelCendrillon), in Covent Garden (L'Étoile), am Théâtre des Champs-Élysées (Il ritorno d'Ulisse in patria), an der Semperoper Dresden (Die verkaufte Braut), bei den Bregenzer Festspielen (Don Quichotte), am Teatro Real in Madrid (Achille in Sciro) und an der Volksoper Wien (Die lustige Witwe). 2014 führte Clément Regie bei der Uraufführung von Philippe Hurels Les Pigeons d'argile am Théâtre de Toulouse. 2016 war ihre Produktion von Wagners Liebesverbot an der Opéra national du Rhin die französische Uraufführung dieses Werks. 2018 inszenierte sie, ebenfalls in Strasbourg, Offenbachs wiederentdeckten Barkouf, der seit seiner Uraufführung 1860 nicht gespielt worden war. Im Juni 2024 vollendete sie mit Roberto Devereux am Grand Théâtre de Genève eine Donizetti-Trilogie, die zuvor Anna Bolena und Maria Stuarda zeigte. Im Sommer 2024 debütierte Clément mit Les contes d'Hoffmann bei den Salzburger Festspielen. Nach dem Studium der Literatur und Kunstgeschichte an der École Normale Supérieure in ihrer Heimatstadt Paris war Clément in den Jahren 1997 bis 1999 als Dozentin für Französisch an der Harvard Universität tätig und begann im Anschluss eine Promotion über mittelalterliche persische Miniaturen. Ihre nächsten Projekte werden die Regisseurin unter anderem nach Kopenhagen, Lausanne und Paris führen.