Inho Jeong
Bass
Der südkoreanische Bass Inho Jeong stellte sich mit seinem Rollendebüt als Tschub in der vergangenen Saison erstmals an der Oper Frankfurt vor. Zuvor gab er im Mai 2023 mit der Partie des Grafen von Walter in Verdis Luisa Miller am Münchner Gärtnerplatztheater sein Deutschland-Debüt. Zu seinen kommenden Engagements zählen die Partien des Gessler (Guillaume Tell) an der Opéra Royal de Wallonie-Liège sowie Onkel Bonzo (Madama Butterfly), den er bereits beim Festival in Aix-en-Provence verkörperte, an der Opéra national de Lyon. Auf der Opernbühne war Inho Jeong zudem als Arkel (Pélleas et Mélisande) und als Die Stimme (Idomeneo) an der Opéra Royal de Wallonie-Liège zu erleben. Weitere Rollen umfassen Marchese d’Obigny in La traviata beim Gangnam International Music Festival sowie die Titelpartie von Le nozze di Figaro in einer Produktion der Sungshin Women’s University. Konzertauftritte führten ihn zudem ins Seoul Arts Center und ins Dae-jeon Arts Center sowie nach Österreich, Frankreich und Portugal. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Marco Boemi, Sascha Goetzel, Vladimir Kiradjiev, Marius Burkert und Tugan Sokhiev und trat mit Orchestern wie dem Bolshoi Theatre Orchestra, dem Monte-Carlo Philharmonic Orchestra, den Grazer Philharmonikern, dem MDW Philharmonic Orchestra, dem Veneta Philharmonic Orchestra und dem Prime Philharmonic Orchestra auf. Direkt im Anschluss an seine Ausbildung gewann er die Marmande Competition in Frankreich, die Riccardo Zandonai Competition in Italien sowie den Otto Edelmann Wettbewerb und den Gesangswettbewerb Feruccio Tagliavini in Österreich. Jüngst belegte er den Fünften Platz des renommierten Königin Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel.