Simon Bailey
Bassbariton
Über viele Jahre zählte Simon Bailey als Ensemblemitglied zu den Frankfurter Publikumslieblingen. Sein hiesiges Repertoire umfasst Partien wie Mr. Redburn (Billy Budd), Gunther (Götterdämmerung), Dulcamara (L’elisir d’amore), Orest (Elektra), Křeneks Adam Ochsenschwanz (Schwergewicht), Nick Shadow (The Rake’ Progress) und die Titelpartie von Herzog Blaubarts Burg. Gastengagements brachten den britischen Bassbariton etwa als Achilla (Giulio Cesare in Egitto), Don Bartolo (Il barbiere di Siviglia), Mozarts Figaro und Leporello, Kutusow (Krieg und Frieden), Méphistophélès (La damnation de Faust), die vier Bösewichter (Les contes d’Hoffmann), Jochanaan (Salome), Balstrode (Peter Grimes) und Der Totenrichter (Die Verurteilung des Lukullus) u.a. an die Opernhäuser in Stuttgart, Basel, Straßburg, Brüssel, ans ROH Covent Garden in London und an die Scala in Mailand. Am Théâtre de la Monnaie in Brüssel sang er den David Strom in der Uraufführung der Oper The Time of our Singing. Seit seinem Debüt bei den Tiroler Festspielen in Erl zählt auch Wotan / Wanderer (Der Ring des Nibelungen) zu den Paraderollen des Gewinners des Wales Theatre Awards 2018. Den Wotan sang er zuletzt in Dortmund (Das Rheingold), Luzern und Dresden (Die Walküre), den Wanderer (Siegfried) in Wiesbaden, Dortmund, Dresden und Versailles. Pläne beinhalten die Titelpartie in Der Fliegende Holländer in Taipeh. Als Klingsor kehrt er nun an die Oper Frankfurt zurück, wo er in der neuen Spielzeit auch einen Liederabend gestalten wird.