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Vincenzo Costanzo

Tenor

Vincenzo Costanzo
© Andreas Etter

Vincenzo Costanzo trat bereits im Alter von sechs Jahren in den Kinderchor des Teatro San Carlo in Neapel ein und debütierte dort im Alter von elf Jahren als Solist. Er nahm Klavier- und Musiktheorieunterricht und schloss seine Ausbildung am Konservatorium ab. Sein Gesangsstudium begann er bei Marcello Ferraresi und setzte es bei Marco Berti fort. Parallel dazu absolvierte er ein Studium der Informatik. 2014 gewann er den Oscar Della Lirica (New Generation Tenor Award) in Doha, Katar. Der junge Sänger gastierte u.a. am Royal Opera House Covent Garden, am Guangzhou Opera House in China (Alfredo in La traviata), am Gran Teatro del Liceu in Barcelona, am Teatro Carlo Felice in Genua, in der Arena di Verona sowie an der Mailänder Scala. Am Teatro Real in Madrid debütierte er als Rodolfo in Verdis Luisa Miller und sang diese Partie auch in Busseto, Ravenna, Piacenza und Ferrara. In jüngerer Zeit gab Vincenzo Costanzo sein Debüt an der Nationaloper in Amsterdam als Macduff (Macbeth) und in Montpellier als Gabriele Adorno (Simon Boccanegra). An der Staatsoper Berlin sowie am Teatro Massimo in Palermo sang er Rodolfo in La Bohème, am Teatro Comunale in Bologna Rinuccio (Gianni Schicchi). Am Staatstheater Mainz war er kürzlich als Ismaele (Nabucco) sowie als Maurizio (Adriana Lecouvreur) zu erleben. Pläne für die nächste Zeit umfassen Cavaradossi in Udine und Pinkerton am Teatro La Fenice in Venedig sowie beim Puccini Festival in Torre del Lago, wo er zuvor bereits als Cavaradossi zu erleben war. Die Partie des Pinkerton übernahm er auch im Rahmen der Maifestspiele 2019 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden sowie zuvor beim Maggio Musicale Fiorentino, am Teatro La Fenice in Venedig, am Teatro San Carlo in Neapel, an der Hamburgischen Staatsoper und in San Francisco.