Ensemble / Gäste / Opernstudio / Mitarbeiter

Keren Motseri

Sopran

Keren Motseri
© Anda Yoel

Die israelische Sopranistin Keren Motseri studierte zunächst Violoncello und schloss auch ein Biologiestudium ab, bevor sie ihr Gesangsstudium an der Akademie der Dutch National Opera absolvierte. Ihr Repertoire reicht vom Barock bis zu zeitgenössischer Musik; dazu zählen Partien in Werken von Klaas de Vries (Wake, UA) , George Benjamin (Into the Little Hill) und Oscar Bianchi (Thanks to my Eyes, UA), die zum Teil für ihre Stimme komponiert wurden. Außerdem zu nennen sind Kaija Saariaho, Steve Reich und Louis Andriessen. Zu ihren letzten Auftritten gehören Yitzhak Rabin: Chronicle of an Assassination von Amos Gitai beim Lincoln Center Festival in New York, Beyond the Score: A Portrait of Pierre Boulez beim Holland Festival, Passion von Pascal Dusapin an der Alten Oper Frankfurt mit dem Ensemble Modern unter der Leitung von Franck Ollu (auch als CD erschienen), die Uraufführung des Pessoa-Zyklus von Jan van de Putte mit Asko ׀ Schönberg im Concertgebouw Amsterdam, eine Schweden-Tournee mit Oliver Knussens Hums and Songs of Winnie-the-Pooh mit dem Ensemble Norrbotten NEO sowie Aufführungen von Bachs Matthäuspassion unter der Leitung von Joshua Rifkin und der h-Moll-Messe unter Andrew Parrott beim International Bach Festival in Jerusalem. Im vergangenen Jahr gab Keren Motseri ihr Debüt an der Nationale Opera in Amsterdam in Stockhausens Aus Licht, am Théâtre de la Monnaie in Brüssel in Bianchis Thanks to My Eyes sowie als Lei in Dusapins Passion beim Festival in Aix-en-Provence. Sie ist mit der Nederlandse Bach Vereniging, dem Residentie Orkest, der Niederländischen Radiophilharmonie und dem Ensemble Musikfabrik aufgetreten und hat mit Dirigenten wie Peter Eötvös, Jaap van Zweden und Reinbert de Leeuw zusammengearbeitet. Keren Motseri ist regelmäßig beim Holland Festival in Amsterdam, beim Festival d’Automne in Paris, bei Sacrum Profanum in Krakau, beim Early Music Festival in Utrecht und beim Festival de Musica Antiga in Barcelona zu Gast. Pläne für die laufende Spielzeit umfassen die Hauptpartie in Hana Ajiashvilis Oper Cut Glass in Tel Aviv sowie ein Konzert mit dem Studio für Neue Musik Moskau im Pierre Boulez-Saal in Berlin und eine Tournee mit Bachs Matthäuspassion. Mit dem heutigen Abend gibt sie ihr Debüt an der Oper Frankfurt.