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Ain Anger

Bass

Ain Anger
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Der estnische Bass Ain Anger studierte Gesang an der Musikakademie in Tallinn. Als Ensemblemitglied war er an der Oper Leipzig und an der Wiener Staatsoper engagiert. Zu seinem Repertoire gehören Partien wie Daland (Der fliegende Holländer), Heinrich der Vogler (Lohengrin), Landgraf Hermann (Tannhäuser), Pogner (Die Meistersinger von Nürnberg), König Marke (Tristan und Isolde), Fafner (Das Rheingold und Siegfried), Hagen (Götterdämmerung), Sarastro (Die Zauberflöte), Rocco (Fidelio), Philipp II. und Großinquisitor (Don Carlo), Zaccaria (Nabucco), Fiesco (Simon Boccanegra), René (Iolanta), Dosifei (Chowanschtschina) sowie Pimen, den er auch an der Scala, an der Met und am Royal Opera House Covent Garden in London sang, ebenso wie die Titelpartie in Boris Godunow. Als Gast war er u.a. an den Opern- und Konzerthäusern von Berlin, München, Dresden, Zürich, Brüssel, Paris, London, Barcelona, Valencia, Mailand, Toronto, Houston, Cleveland, San Francisco, Chicago, New York, Tokio, Hong-Kong und Beijing sowie bei den Festivals in Savonlinna, Edinburgh, Bayreuth, Salzburg und Luzern zu erleben. 2020 wurde er zum Österreichischen Kammersänger ernannt. Ain Anger hat mit Dirigenten wie Christian Thielemann, Sir Antonio Pappano, Sir Andrew Davis, Sir Mark Elder, Riccardo Chailly und Sebastian Weigle gearbeitet. Im Konzertbereich gehören Mahlers Achter, Beethovens Neunter und Verdis Requiem zu seinem Repertoire. An der Oper Frankfurt sang er zuletzt 2016 den Hunding (Die Walküre), den er in der laufenden Saison auch in der Neuinszenierung von Tobias Kratzer an der Bayerischen Staatsoper übernehmen wird.