Felice Venanzoni
Felice Venanzoni ist an der Oper Frankfurt seit 1999 als Solorepetitor verbunden. Er war Studienleiter und ist mittlerweile für die musikalische Einstudierung und die künstlerische Ausbildung des Opernstudios verantwortlich. Mehrfach trat er hier als Dirigent in Erscheinung, u. a. bei Lʼincoronazione di Poppea, Agrippina, Ariodante, Orlando furioso, Teseo sowie dem Monteverdi-Zyklus und La Giuditta im Bockenheimer Depot. Gastengagements führten ihn für Jomellis Fetonte, Zingarellis Giulietta e Romeo und Porporas Mitridate an das Theater Heidelberg / Rokokotheater Schwetzingen sowie für Martinis L’impresario delle Canarie, Purcells King Arthur und die Uraufführung von Ronchettis Mise en abyme an die Semperoper Dresden. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Dirigenten Jean-Christophe Spinosi und dem Ensemble Matheus. Nach gemeinsamen Produktionen in Wien, Nancy, Paris und Versailles verwirklichten sie 2014 ein Projekt mit Cecilia Bartoli in Wien und Salzburg. Als musikalischer Assistent war Felice Venanzoni mehrfach bei den Salzburger Festspielen sowie für Glucks Alceste unter René Jacobs bei der Ruhrtriennale tätig. Darüber hinaus gastierte er u. a. in Toronto, Antwerpen, Japan und beim Macerata Opera Festival. Mit der Akademie für Alte Musik tritt Felice Venanzoni regelmäßig als Cembalist auf, u. a. in der Staatsoper Berlin und der Berliner Philharmonie.