Franck Ollu
Dirigent
Franck Ollu genießt große Anerkennung als Dirigent für zeitgenössische Musik und französisches Repertoire. Er arbeitet eng mit dem Ensemble Modern zusammen und leitete in Frankfurt u.a. Matalons Spectacle Spaces im Rahmen der heim.spiele sowie Goebbels’ Landschaft mit entfernten Verwandten. 2017/18 dirigierte er im Bockenheimer Depot den Doppelabend mit Saed Haddads A Wintery Spring und Jan Dismas Zelenkas Il serpente di bronzo – eine Kooperation der Oper Frankfurt mit dem Ensemble Modern. 2007/08 stellte er sich dort erstmals mit der Deutschen Erstaufführung von George Benjamins Into the Little Hill vor. Für den Doppelabend Das Gehege / Il prigioniero war er am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel und für Zemlinskys Der Zwerg an der Opéra de Lille sowie an der Opéra de Rennes engagiert. Zuvor feierte er Erfolge mit Rihms Jakob Lenz an der Oper Stuttgart sowie in Brüssel und Berlin, mit Frank Martins Le vin herbé an der Staatsoper Berlin, mit Xenakis’ Oresteïa am Theater Basel oder Benjamins Written on Skin am Moskauer Bolschoi Theater und mit Pelléas et Mélisande an der Oper Stockholm und in Straßburg. Außerdem gastierte er an der Nationale Opera Amsterdam, am Théâtre des Champs-Élysées in Paris und dem Théâtre du Capitole in Toulouse. In der aktuellen Saison leitet er u.a. eine Neuproduktion von Jakob Lenz am Nationaltheater Mannheim sowie die Uraufführung der Oper Shirine von Thierry Escaich an der Opéra de Lyon. Zahlreiche Uraufführungen fanden unter seiner musikalischen Leitung statt, darunter Dusapins Penthesilea und Passion, Bianchis Thanks to my Eyes und Benjamins Into the Little Hill. Die Wunde Heine von Helmut Oehring wurde sowohl mit dem Ensemble Modern bei er Kölner MusikTriennale als auch mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen an der Berliner Philharmonie aufgeführt. Regelmäßig ist Franck Ollu zu Gast bei den Salzburger Festspielen, den Festivals in Aix-en-Provence, Aldeburgh, Amsterdam, Wien und Dresden.Konzerte führten ihn mit dem hr-Sinfonieorchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Budapest Festival Orchestra sowie mit dem BBC und dem Danish National Symphony Orchestra zusammen sowie an das Konserthuset in Stockholm.