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Marie Jacquot

Dirigentin

Marie Jacquot
© David Payr

Die in Paris geborene Dirigentin Marie Jacquot verbindet eine kontinuierliche Zusammenarbeit u.a. mit den Wiener Symphonikern, deren Erste Gastdirigentin sie zu Beginn der Spielzeit 2023/24 wird. 2024/25 übernimmt sie außerdem die Aufgabe der Chefdirigentin der Königlichen Oper in Kopenhagen. Zu Beginn der aktuellen Saison debütierte sie an der Opéra National du Rhin in Straßburg mit der Uraufführung von Thierry Pécous Until the lions. Konzerte führten sie zu den Rundfunksinfonieorchestern des BR München, WDR Köln und hr Frankfurt sowie der Sächsischen Staatskapelle Dresden. In Nancy leitete sie Prokofjews Liebe zu den drei Orangen sowie jüngst an der Komischen Oper Berlin die Neuproduktion von Ambroise Thomas’ Hamlet. Darüber hinaus steht sie für eine Neuproduktion von Mozarts Le nozze di Figaro am Pult der Flämischen Oper in Antwerpen / Gent. Debüts und Wiedereinladungen der vergangenen Spielzeiten im Opernbereich umfassen u.a. die Semperoper Dresden (Eötvös’ Der goldene Drache, Carmen), die Staatsoper Stuttgart (Medée, Don Giovanni) und die Deutsche Oper Berlin (La traviata). Ab Sommer 2019 war Marie Jacquot drei Jahre lang Erste Kapellmeisterin an der Deutschen Oper am Rhein, wo sie neben Konzerten u.a. die Neuproduktionen La clemenza di Tito, Roméo et Juliette und Der Nussknacker leitete. 2016 war sie Assistentin von Kirill Petrenko an der Bayerischen Staatsoper für die Uraufführung von Miroslav Srnkas South Pole (Regie: Hans Neuenfels), woraufhin sie zu zwei Uraufführungen im Rahmen der Münchener Opernfestspiele 2016 und 2018 eingeladen wurde. Von 2016 bis 2019 fungierte sie als Erste Kapellmeisterin und Stellvertretende Generalmusikdirektorin in Würzburg. Nach einem Posaunenstudium in Paris studierte Marie Jacquot Dirigieren in Wien und Weimar und besuchte diverse Meisterkurse, ab 2019 war sie in der zweiten Förderstufe des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats. Zu ihren Auszeichnungen zählt der Ernst-Schuch-Preis 2019 sowie eine Nominierung als »Newcomer of the year« bei den International Opera Awards.