Jean-Marc Vogt
Viola
Jean-Marc Vogt, 1963 geboren, wuchs in einer Musiker- und Germanistenfamilie auf. Den ersten Violinunterricht erhielt er mit fünf Jahren bei seinem Vater und später bei Friedrich Riedel vom SWR Symphonieorchester Baden-Baden. Anlässlich eines Sommerkurses bei Prof. Ulrich Koch in Perugia wechselte Jean-Marc Vogt mit 16 Jahren zur Viola. Danach erhielt er Unterricht von Tomoko Shirao, einer Solobratscherin des SWR Symphonieorchesters Baden-Baden. Nach dem Abitur ermöglichte ihm ein Stipendium den Studienbeginn beim Lasalle Quartett und Prof. Dorothy Delay in Cincinnati, wo er auch Michael Gielen kennenlernte. 1984 setzte Jean-Marc Vogt sein Studium an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Ulrich Koch und zuletzt Prof. Kim Kashkashian fort. 1988 erhielt er einen Zeitvertrag an der Deutschen Oper Berlin und wurde 1991 Mitglied des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters. Gastspiele mit führenden Orchestern und Dirigenten im In- und Ausland erweiterten sein Repertoire. Ehrenamtlich engagiert sich Jean-Marc Vogt für den musikalischen Nachwuchs und dessen zukünftige Berufsbedingungen, der Bayerischen Versorgungskammer, als Vorsitzender der DOV, Kuratoriumsmitglied der Deutschen Orchesterstiftung, Jurymitglied bei Wettbewerben, Präsidiumsmitglied im Landesmusikrat Hessen und vertritt Deutschland als Experte für Bühnenberufe bei der Europäischen Kommission. Sein neues Projekt umfasst die Unterstützung des Vereins orchester-des-wandels.