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Christof Nel

Regie

Christof Nel
© Klaus Levebre

Christof Nels Regiearbeiten waren über viele Jahrzehnte an der Oper Frankfurt präsent (Der Freischütz 1983, Falstaff 1985, Die verkaufte Braut 1985, Die Meistersinger von Nürnberg 1993, Salome 1999, Madame Butterfly 2001, Tristan und Isolde 2003, Parsifal 2006, Simplicius Simplicissimus 2009, Kullervo 2011). Zur Bandbreite seiner Musiktheaterinszenierungen zählen auch einige Uraufführungen, darunter Rolf Riehms Das Schweigen der Sirenen in Stuttgart und Mauricio Kagels TheaterKonzert in Duisburg. 2014 erarbeitete er für die KunstFestSpiele Herrenhausen und das Stadttheater Gießen die Uraufführung von Requiem (Mozart/van Schoor). Meist in enger Zusammenarbeit mit Martina Jochem inszenierte er u.a. auch Hoffmanns Erzählungen und Falstaff am Staatstheater Mannheim, Elektra am Grand Théâtre in Genf, Aida an der Bayerischen Staatsoper München, Der Rosenkavalier und Don Carlo an der Staatsoper Hannover, Moses und Aron, La clemenza di Tito und Pelléas et Mélisande an der Deutschen Oper am Rhein sowie Händels Oratorium Belsazar an der Berliner Staatsoper. Anfänglich Schauspieler, begann Christof Nel 1974 in Stuttgart und Frankfurt für das Sprechtheater zu inszenieren. Beachtung fanden zudem seine interdisziplinären Arbeiten wie z.B. Thränen des Vaterlandes mit der Ballett-Kompagnie von William Forsythe in Frankfurt. Von 2012 bis 2016 war er Studiengangsleiter für Theaterregie der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Weiterhin war er als Professor und Gastprofessor in Essen, München und Hamburg tätig.