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Dshamilja Kaiser

Mezzosopran

Dshamilja Kaiser
© Hagen Schnauss

Die Mezzosopranistin Dshamilja Kaiser ist seit der Spielzeit 2017/18 Ensemblemitglied am Theater Bonn, wo sie große Erfolge u.a. als Carmen, Schoecks Penthesilea (2019 auch in Linz), Ortrud in Lohengrin sowie als Santuzza in Cavalleria rusticana und zuletzt als Eboli in Don Carlo feierte. In der aktuellen Spielzeit zählen die Partien der Lady Macbeth (Verdis Macbeth) an der Oper Graz sowie ein weiteres Engagement an der Oper Frankfurt als Venus in der Neuinszenierung von Wagners Tannhäuser zu ihren Aufgaben. An der Oper Frankfurt debütierte sie 2019 als Adalgisa (Norma), eine Partie, mit der sie zuvor bereits an Den Norske Opera in Oslo gastiert hatte und für die sie dort in der Spielzeit 2022/23 erneut engagiert war. Vergangene Saison trat Dshamilja Kaiser an der Volksoper Wien als Amahls Mutter in Giancarlo Menottis Amahl und die nächtlichen Besucher auf, verkörperte Brangäne (Tristan und Isolde) an der Vlaamse Opera Antwerpen sowie Alardis in Schrekers Der singende Teufel an ihrem Stammhaus. 2020/21 sang sie in Frankfurt Madame Flora in Menottis The Medium. In der Spielzeit 2019/20 gab sie bei den Tiroler Festspielen Erl ihr Rollendebüt als Fremde Fürstin (Rusalka) und gastierte dort im Sommer 2021 als Wagners Fricka (Das Rheingold) sowie als Ortrud (Lohengrin). Als Lisa in Weinbergs Die Passagierin war sie 2020/21 an der Oper Graz engagiert. 2021 übernahm sie die Partie der Lady Macbeth in Pascal Dusapins Macbeth Underworld am Staatstheater Saarbrücken. Dshamilja Kaiser, die mehrfach bei den Bregenzer Festspielen gastierte, ist Preisträgerin des Österreichischen Musiktheaterpreises 2015 in der Kategorie »Beste Nachwuchssängerin«. Nach ihrem Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Detmold war Dshamilja Kaiser zunächst am Theater Bielefeld, anschließend von 2009 bis 2017 fest an der Oper Graz engagiert.