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Eric Jurenas

Countertenor

Eric Jurenas
© Emma Frances Logan

Seit Eric Jurenas 2016 als Natascha in Eötvös’ Tri Sestry (CD bei OehmsClassics) an der Wiener Staatsoper sein Europadebüt gab, gehört er zu einem der gefragtesten Countertenöre seiner Generation. 2018 stellte er sich mit dieser Partie erstmals an der Oper Frankfurt vor und war hier zuletzt 2020 als Arsamene in Händels Xerxes zu erleben. In der laufenden Saison präsentiert sich der Künstler u.a. in Adams El Niño sowie erneut in Puts The Hours an der Metropolitan Oper in New York, wo er 2022 in Deans Hamlet debütierte. Weitere Engagements führten ihn zuletzt u.a. für Vivaldis Bajazet an das Royal Opera House Covent Garden in London, für Monterverdis L‘Orfeo an die Staatsoper Dresden sowie die Uraufführung von Neuwirths Orlando an die Wiener Staatsoper. Mit Händels Agrippina (Narciso) in der Regie von Barrie Kosky gastierte er u.a. an der Bayerischen Staatsoper und der Komischen Oper Berlin. Dort interpretierte er auch die Titelrolle in Ayres‘ Peter Pan, Alexander  in Händels Poro sowie Herold in Reimanns Medea. Als Rinaldo war er am Theater an der Wien, in Moskau und an der Opéra Royal de Versailles zu erleben, wo er auch ein umjubeltes Solo-Recital gab und regelmäßig in der Reihe The Three Countertenors auftritt. Weitere Konzerte führten ihn u.a. zu den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, zum Baldwin Bach Festival, ins New Yorker Lincoln Center sowie als David in Saul (CD) zu den Händelfestspielen Göttingen. Gemeinsam mit Daniel Barenboim am Klavier brachte er zudem Reimanns Sinnig zwischen beyden Welten im Berliner Pierre-Boulez-Saal zur Uraufführung. Eric Jurenas ist Absolvent der renommierten Juilliard School, war Preisträger bei zahlreichen internationalen Wettbewerben und wurde mit dem Jeffrey Thomas Award ausgezeichnet.