Eva-Maria Höckmayr

Regie

Eva-Maria Höckmayr
© Martin Baumgartner

Eva-Maria Höckmayr war nach ihrem Debüt mit Delius’ Romeo und Julia auf dem Dorfe für Berlioz’ Les Troyens ein weiteres Mal an der Oper Frankfurt zu Gast. Zu ihren Arbeiten zählen neben spartenübergreifenden Produktionen u.a. Tosca, Der Freischütz und Janáčeks Die Sache Makropulos am Staatstheater Darmstadt, Lucia di Lammermoor und Suor Angelica an der Oper Köln, Madama Butterfly und Un ballo in maschera am Nationaltheater Weimar, Die Entführung aus dem Serail an der Oper Graz, Pique Dame, Tannhäuser und Verdis Otello am Theater Freiburg, La traviata am Theater Heidelberg sowie Le nozze di Figaro am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Außerdem setzte sie Wiederentdeckungen des Barock in Szene, wie Alessandro Scarlattis Marco Attilio Regolo im Rokokotheater Schwetzingen oder Telemanns Emma und Eginhard an der Staatsoper Berlin, wie auch bekannte Barockopern wie Orlando am Luzerner Theater oder L’Incoronazione di Poppea zur Wiedereröffnung der Staatsoper Berlin. Zukünftige Engagements führen Eva-Maria Höckmayr für Hartmanns Simplicius Simplicissimus zu den Osterfestspielen Baden-Baden, für Spontinis Fernand Cortez oder Die Eroberung von Mexiko an das Theater Dortmund und für Janáčeks Jenufa an das Stadttheater Bern sowie für Brittens The Turn of the Screw an die Opera national de Lorraine. Sie erhielt den Götz-Friedrich-Preis, den Nachwuchspreis für junge Künstler*innen des NRW und den Förderpreis der Deutsche Bank Stiftung. Vielfach wurde sie in Fachmagazinen in den Kategorien »Beste Regie«, »Beste Produktion« und  »Beste Nachwuchskünstlerin« genannt. Eva-Maria Höckmayr studierte Theaterwissenschaft, Neuere deutsche Literatur und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Regie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding München. Sie wirkte als Dozentin für Musiktheater an der UdK Berlin, der Theaterakademie August Everding, und für Regie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.