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Lawrence Zazzo

Countertenor

Lawrence Zazzo
© Justin Hyer

Mit Lawrence Zazzo kehrt einer der spannendsten Interpreten seines Faches zurück an die Oper Frankfurt. Händels Giulio Cesare verkörperte er zuvor u.a. an der Semperoper Dresden sowie am Theater an der Wien. An der Oper Frankfurt war der Countertenor in der letzten Spielzeit erneut in der Titelpartie von Händels Tamerlano im Bockenheimer Depot sowie als Arsamene (Xerxes) zu erleben. 2017 gab er hier auch einen Liederabend und sang zuvor die Partie des Odysseus in der Uraufführung von Rolf Riehms Sirenen sowie Ottone (Agrippina). Gastengagements führten den gebürtigen Amerikaner kürzlich als Herold (Medea) an die Wiener Staatsoper, als Orfeo (Orfeo ed Euridice) an das New National Theatre in Tokio, als Disinganno (Il trionfo del Tempo e del Disinganno) zu den Salzburger Festspielen, als Unulfo (Rodelinda) an De Nationale Opera Amsterdam, als Bertarido (Rodelinda) an die Opéra de Lyon und als David (Saul) zum Festival International d’Opéra Baroque de Beaune. Weiterhin trat er u.a. bei den Festivals in Glyndebourne, Aix-en-Provence und Edinburgh au, sowie an den Staatsopern in Hamburg, München und Berlin, am Opernhaus Zürich, am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, am Théâtre des Champs-Elysées und an der Opéra National de Paris, am ROH Covent Garden in London und an der Metropolitan Opera in New York. Konzertante Produktionen der jüngeren Zeit waren San Giovanni Battista bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Bachs Matthäus-Passion am Concertgebouw sowie Solomon am ROH. In diesem Sommer ist er mit den Brüsseler Philharmonikern und Orffs Carmina Burana zu erleben. Sein Repertoire umfasst weiterhin zahlreiche Partien des 20. Jahrhunderts wie Mascha (Eötvös’ Tri sestry), Trinculo (Ades’ The Tempest) und Refugee (Doves Flight). Neben seiner künstlerischen Laufbahn promovierte Lawrence Zazzo im Fach Musikwissenschaft.